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Stubenberg Tour 5 - Wanderung im ältesten Wallfahrtsort der Region

Stubenberg Tour 5 - Wanderung im ältesten Wallfahrtsort der Region

Hiking trail

  • Typ Hiking trail
  • Obtížnost střední
  • Trvání 1:44 h
  • Délka 6,2 km
  • Stoupání 140 m
  • Klesání 140 m
  • Nejnižší bod 402 m
  • Nejvyšší bod 535 m

Popis

Die Hofmark Stubenberg blickt auf eine lange Geschichte zurück. Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde Stubenberg im Jahr 1160. Lange Zeit galt der Gemeindeteil Lichtburg als der am ersten besiedelte Landstrich. Der Vorläufer der sagenumwobenen Lichtburg soll ein von den Römern gebauter Wachturm gewesen sein. Jüngste Funde zeigen aber ein anderes Ergebnis. Die erste Besiedelung hatte bereits in der Jungsteinzeit, ca. 1000 Jahre vor Christus, im Stubenberger Tal stattgefunden. Unsere Tour startet am Gasthaus Oswaldbauer in Fürstberg. Von dort folgen wir der Beschilderung und befinden uns nach ein paar Metern an einer freien Stelle mit Blick ins Inntal. Bald erreichen wir den Weiler Bildenöd. Hier war früher das Jagdhaus der Eringer Grafen von Paumgarten. Die Wanderung führt weiter durch den Grafenwald, heute Staatsforst. Wir gehen in Richtung Hartdobl und erreichen den Einödhof Hoisweber. Hier marschieren wir weiter auf der Gemeindestraße und nach wenigen Metern kommen wir zum Weiler Vorderlexenau und zum Ortskern von Stubenberg. Neben der Kirche stand einst das Stubenberger Schloss. Es handelte sich um eine ansehnliche Burg. Nach den Stilmerkmalen der wenigen erhaltenen Reste, stammte die Burg aus dem 13. Jahrhundert. Aus den Stiftsbriefen geht deutlich hervor, dass die Wallfahrt zum Gnadenbild Marien in Stubenberg schon im Jahre 1442 Bestand hatte. Somit gehört Stubenberg zu den ältesten Wallfahrtsorten unserer Region. Heute ist Stubenberg als Wallfahrtsort unbedeutend. Damals schmückten zahlreiche Kreuze und Votivtafeln die Kirche. Leider wurden sie entfernt. Einen Anblick wert ist das Gnadenbild der Mutter Gottes an der Decke der Frauenkapelle in der Kirche von Stubenberg. Zurück zur Tour: Nach dem Abstecher zur Kirche gehen wir zurück in den Ortskern und ein Stück der Hofmarkstraße entlang bis wir die Schallergartenstraße erreichen und sich gleich darauf ein Weg Richtung Schleitzenhof auftut. Wir wandern, mit dem Rücken zur Kirche, leicht bergauf und können uns nach ein paar Metern schon über einen tollen Blick auf die Hofmark Stubenberg freuen. Nach Schleitzenhof befinden wir uns wieder kurz auf der PAN 7, biegen aber nach dem Hof Steinhögl nach rechts ab und folgen dem Weg zum Weiler Maierhof. Auf einem Waldweg wandern wir zurück nach Fürstberg.

 

DAS WUNDER VON STUBENBERG

Als das Schloss im Zuge des bayerisch-österreichischen Erbfolgekriegs in Brand gesetzt wurde, floh die ganze Bevölkerung in die nahegelegenen Wälder, um sich vor dem verheerenden Feuer zu schützen. Wie durch ein Wunder blieb der Wind aus und das Feuer verteilte sich weniger als erwartet, sodass die Kirche in Stubenberg und viele Häuser verschont blieben. Die Stubenberger schrieben diese Rettung der wundertätigen Madonna von Stubenberg zu. Damit blieb ihnen ein Schicksal wie das von Simbach erspart, das in dieser Zeit durch Brand gänzlich zerstört wurde. In der Stubenberger Kirche ist ein Weihgemälde der Grafen Paumgarten mit dem dargestellten Grafenpaar Maximilian EdmundI. von Paumgarten und seiner Gattin Gabriele, geborene Gräfin von Clam, angebracht, das von einer Wunderheilung aus dem Jahr 1774 berichtet. Die Innschrift am Bild berichtet über die Erkrankung der Gräfin Paumgarten an hitzigen Faulfieber. Die Kranke habe schon mit dem Tod gerungen und sechs Medici konnten ihr nicht helfen. Fast war die Hoffnung verloren, da wurde der allerheiligen Mutter Gottes eine Fürbitte erbracht und die erkrankte Gräfin Paumgarten erlangte ihre Gesundheit zurück. Leider blieb das Paar kinderlos. (Auszug aus der Stubenberger Ortschronik von Willi Berger)

Trittfestes Schuhwerk und allgemeine Wanderbekleidung

Sehenswürdigkeiten:

Pfarrkirche Stubenberg

Ausblick auf Hofmark Stubenberg

Bei Regen können die Waldwege rutschig sein. Bei Sturm die Waldwege nicht benutzen
Abfahrt B12 Prienbach nehem und weiter Richtung Stubenberg und Fürstberg fahren.
Parkmöglichkeiten gibt es beim Gasthaus Oswaldbauer in Fürstberg und neben dem Feuerwehrhaus.