08 Bayerbach – Asbach – Rotthalmünster | Bad Birnbach Zum Inhalt springen Zur Navigation springen
08 Bayerbach – Asbach – Rotthalmünster

08 Bayerbach – Asbach – Rotthalmünster

Mountainbike

  • Typ Mountainbike
  • Schwierigkeit mittel
  • Dauer 3:45 h
  • Länge 39,8 km
  • Aufstieg 508 m
  • Abstieg 508 m
  • Niedrigster Punkt 337 m
  • Höchster Punkt 505 m

Beschreibung

Wir starten auf dem Bayerbacher Dorfplatz zu einer Tour, die durch herrliche Rottaler Landschaftsbilder führt, aber auch kleine wie große Geschichten erzählt. Die erste Station ist gleich eine geschichtsträchtige, nämlich die kleine, leider aktuell arg beeinträchtigte Kirche St. Margaretha in Huckenham, die nur einen Steinwurf von unserer Route entfernt liegt. Was mag sie schon alles erlebt haben? Schließlich gilt das Kirchlein als eines der ältesten Kirchenbauwerke Niederbayerns und hat noch einen romanischen Kern. Zugänglich ist sie aktuell aufgrund des Bauzustands leider nicht, ein schönes Fotomotiv stellt sie aber allemal dar. Kurz vor St. Veit geht es hinauf nach Wamberg. Ein Blick ins „Historische Ortsnamenbuch“ von Josef Egginger bestätigt, was man sich angesichts der Landschaft durchaus vorstellen kann. „Weinperg“ hieß es hier noch 1466, ehe der Lautwandel im Lauf der Zeit den heute geläufigen Namen daraus gemacht hat. Aber was für eine Vorstellung, würden hier die Weinreben gedeihen! In Wamberg geht es in die Landschaft hinaus. Wir erreichen ein kleines Waldstück und kommen auf diese Weise nach Dobl. Weiter geht es nach Steinberg. Eine malerische Landschaft tut sich auf, die wir über eine weite Strecke genießen können. Von Fuchsöd aus geht es dann vorbei an Ebertsöd und Sunklöd wieder bergab. Eine kurze Pause sei in Griesingsreith empfohlen, denn dort gibt es – etwas versteckt – eine wunderschöne Kapelle, die der heiligen Ursula gewidmet ist. Sie ist neugotisch gehalten und entstand Mitte des 19. Jahrhunderts. Wir befinden uns nun bald auf einem Höhenrücken, der uns einen schönen Ausblick auf den Markt Kößlarn mit der einzig vollständig erhaltenen Wehrkirche Altbayerns gewährt. Unsere nächste Station ist die Leithenkapelle oberhalb von Kößlarn. Hier steht eingefasst von zwei Linden ein hübsche Kapelle. Sie bezeichnet jenen Ort, an dem die von Norden herbeiwandernden Pilger erstmals das Ziel ihrer Reise erblickten: die Wallfahrtskirche im Talkessel. Schon vor der Errichtung der 1854 neugotisch errichteten Kapelle befanden sich an dieser Stelle ein Bild- und ein Opferstock. Hier sammelten sich größere Wallfahrtsgruppen, um anschließend das letzte Stück gemeinsam zu gehen. Der Weg, den sie dabei nahmen, ist als Kreuzweg erhalten. Die einst hölzernen Stationen wurden erst 2024 durch wetterbeständige Säulen ersetzt. Die Kreuzwegmotive blieben dabei aber erhalten. Über Riedlöd, Veitlöd und Putzöd geht es weiter durch die schöne Landschaft, ehe uns eine weitere Waldetappe erwartet. Sie zu durchqueren lohnt sich, denn bei Stapfen gibt es wahrhaft erhabene Aussichten. Vor allem bei Föhnlagen scheint Rotthalmünster ein Alpendorf zu sein. Jetzt geht es auf Rottfelling hinab. Hier treffen wir auf eine Staatsstraße, die wir nach ein paar Metern schon wieder verlassen. Bei Andriching finden wir eine schöne Wegkapelle aus dem 19. Jahrhundert. Jetzt geht es wieder durch die Landschaft. Am Rotthalmünsterer Naturfreibad vorbei, erreichen wir Leithen. Hier geht es weiter nach Weger und Allertsöd, ehe wir in den Marktflecken eintauchen. Der Münsterer Marktplatz zählt zu den schönsten Niederbayerns. Sehenswert sind auch das Portalstöckl und natürlich die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, die aktuell aber gerade renoviert wird (Stand Juni 2025). Wir verlassen den Ort und kommen an der Senftl-Kapelle vorbei. Sie wurde 1888 im spätgotischen Stil erbaut. 1985 wurde sie nach einer umfassenden Renovierung erneut eingeweiht. Gleich nebenan findet sich ein kleines Holzkreuz, das an den tragischen Unfalltod eines Bierfahrers gleich in der Nähe erinnert. Wir passieren Senftl und Auggenthal und durchqueren ein weiteres Waldstück, um so Buch zu erreichen. Via Schöffau kommen wir nach Weihmörting mit seiner eindrucksvollen Pfarrkirche St. Martin. Die Kreisstraße bringt uns zu einer Abzweigung, die uns wieder in den Forst führt. Bald haben wir Asbach im Blick, das natürlich auch mit dem ehemaligen Kloster und der besonders sehenswerten Pfarrkirche St. Matthäus zu einem Zwischenstopp einlädt. Kurz nach Maierhof wird die Rottalbahn ein Stück unsere Begleiterin, ehe wir auf die Rott treffen, die hier malerisch durch die Landschaft mäandert. Bald darauf passieren wir ein mächtiges Wegkreuz und treffen dann auf die Kreisstraße, die uns zum Ausgangspunkt zurückbringt.

Natürlich kann überall in die jeweilige Runde eingestiegen werden. Wir empfehlen lediglich Ausgangspunkte, die sich gut eignen, u.a. wegen guter Parkplätze.

Für die Runden gibt es keine Beschilderung. Es wird dringend empfohlen, die Bad-Birnbach-App und das Smartphone für die Navigation zu verwenden!