09 Bad Birnbach-Luderbach-Oberwesterbach | Bad Birnbach Zum Inhalt springen Zur Navigation springen
09 Bad Birnbach-Luderbach-Oberwesterbach

09 Bad Birnbach-Luderbach-Oberwesterbach

Mountainbike

  • Typ Mountainbike
  • Schwierigkeit schwer
  • Dauer 4:00 h
  • Länge 40,4 km
  • Aufstieg 585 m
  • Abstieg 585 m
  • Niedrigster Punkt 337 m
  • Höchster Punkt 477 m

Beschreibung

Die als schwer einzuordnende, rund 40 Kilometer lange Tour wartet mit allem auf, das der Landstrich zu bieten hat: Herrliche Aussichten auf das Rottaler Hügelland sowie größere wie kleinere  kulturhistorische Juwelen. Von Bad Birnbach aus geht es durch den Kurpark nach Gries, wo wir eine schöne Neustifter-Brückenfigur vorfinden. Von hier aus fahren wir der Rott entlang, bis wir die PAN43 erreichen. Durch die Fluren geht es weiter nach Luderbach und nach St. Veit, wo wir ein besonderes Kirchlein vorfinden. St. Vitus ist das älteste Gotteshaus in der Pfarrei. Der jetzige Bau ist eine kleine Anlage des 12. Jahrhunderts mit Bruchsteinmauerwerk ohne Sockel. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts erhielt er das niedrige spätgotische Gewölbe und die Fenster im damaligen Stil. Der neugotische Dachreiter ist von 1847. 1558 wird das Kirchlein schriftlich erwähnt. Bei Wamberg genießen wir einzigartige Landschaftsbilder, ebenso bei Oed und auf dem Weg nach Niedergruber, wo uns der Steinberg zu Füßen liegt. Über Kronwitt, Ebertsöd und Sunklöd geht es weiter durch Fluren und Felder nach Krumpendobl. Jetzt sind wir ein Stück auf der PA69 unterwegs, bis nach Neugertsham. Ab hier sind wir wieder durch Flur und Forst unterwegs, um über Hubreiht nach Loh zu kommen. Hier treffen wir auf einen schönen Bildstock neueren Datums und eine wunderschöne Kapelle, die in Privatbesitz ist. Bei Spielberg gibt es eine Hofkapelle, die als Baudenkmal geführt ist. Sie ist wohl Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden. Über die PA69 erreichen wir Oberwesterbach und Hirla, ehe uns die PA67 nach Pattenham bringt. Dort geht es erneut hinaus in die offene Landschaft mit schönen Aussichten. Auch eine längere Waldetappe gibt es auf dem Weg nach Asbach zu bewältigen. Das dortige Kloster ist geschichtsträchtig wie nur wenige andere Orte in der Region. Die ehemalige Benediktinerabtei in Asbach hat auch eine wechselhafte Geschichte. Heute dient die ehemalige Klosterkirche als Pfarrkirche der Pfarrei Asbach, die sich wiederum im Pfarrverband Rottahlmünster wiederfindet. Die Klosterkirche St. Matthäus ist in ihrer heutigen Form von 1771 bis 1780 nach den Plänen von Francois de Cuvilliés entstanden. Sehenswert sind die Deckengemälde von Josef Schöpf ebenso wie die neun Holzaltäre aus der Werkstatt von Anton Burchart, sowie Figuren und den Tabernakel von Joseph Deutschmann – um nur einige Beispiele zu nennen. Im Klosterhof gibt es darüber hinaus Stuck von Johann Baptist Modler zu sehen. Deutlich kleiner, aber dennoch interessant ist die Kapelle in Maierhof, die um 1830 erbaut wurde. Bald darauf wird die Rott wieder unsere Begleiterin. Wir schauen auf den ersten Golfplatz der Region in Sagmühle mit seinen saftigen Grüns und genießen die Blicke auf den Fluss. Die nächste Station ist Bayerbach mit der Pfarrkirche St. Petrus und dem davor liegenden Dorfplatz. Wir überqueren den Mühlbach und folgen ihm, bis wir über eine Furt auch die Rott queren können. Idyllische Blicke auf die Rott sind nahe dem Wasserkraftwerk möglich. Bei Hasenberg können wir einen Tunnel nutzen, um die B388 zu unterfahren. Über Naßberg kommend sind wir nun am Ortsrand von Lengham. Von hier aus geht es hinein in die Lugenz und damit auch in die längste Waldetappe der Tour. Ein wahrer Kraftort ist die Holzkapelle, an der schon der heilige Bruder Konrad aus Parzham Station machte. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts ließ die damalige Arterhofbäuerin die Holzkapelle bauen, die von den beiden mächtigen Buchen eingerahmt wird.  Auf dem weiteren Weg liegen der Waldlehrpfad, die Kreuzwegtafeln und nach verlassen des Waldes die Bruder-Konrad-Kapelle, die deutlich jünger, aber sehr schön ist. Sie entstand 1998 zu Ehren des Rottaler Heiligen.