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Ering Tour 14 – Von Münchham und Unterhenhart

Ering Tour 14 – Von Münchham und Unterhenhart

Wanderung

Landschaft mit Blick auf die Kirche in Münchham
Landschaft mit Blick auf die Kirche in Münchham - © Autor: Kurverwaltung Bad Birnbach, Quelle: Wandern zwischen Rott und Inn
  • Typ Wanderung
  • Schwierigkeit mittel
  • Dauer 1:27 h
  • Länge 5,3 km
  • Aufstieg 148 m
  • Abstieg 148 m
  • Niedrigster Punkt 363 m
  • Höchster Punkt 462 m

Beschreibung

Unsere Tour mit der Nummer 14 beginnt in Münchham, das zur Gemeinde Ering gehört. Ausgangspunkt der Tour ist die Pfarrkirche zum Heiligen Mauritius. Diesmal gehen wir aber die Dorfstraße entlang Richtung Ering und Inn. An der Kreuzung führen wir unsere Wanderung in Richtung Pfarrkirchnerstraße fort, die wir nach ein paar Metern überqueren, um gleich danach in die kleine Seitenstraße einzubiegen. Obwohl der Weg gut beschildert ist und auch ohne Karte zu gehen ist, legen wir unsere kostenlose Bad Birnbach App jedem Smartphone-Nutzer sehr ans Herz. Nach ein paar Metern überqueren wir den Kirnbach, der sich langsam der Landschaft entlang schlängelt. Kirn ist eine altdeutsche Bezeichnung für Mühle. Wie der Name schon sagt, war der Kirnbach früher Lebensader für viele Getreidemühlen im Kirntal. In früheren Zeiten trieb der Bach von seinem Ursprung in Schneiderbauer bis zur Innmündung in Ering zehn Mühlen an. Wir gehen weiter geradeaus und kommen an eine Kreuzung, an deren gegenüberliegenden Straßenseite eine kleine Kapelle steht. Wir gehen an ihr vorüber und biegen nach rechts Richtung Au und folgen dem Weg immer der Nase nach. Wir passieren Ed bei Münchham – eine schöne Wohngegend denken wir uns und lassen uns von den Gärten der Anwohner inspirieren. Der Weg führt weiter und wir gelangen erneut an eine Kreuzung, an der es nach rechts geht. Ab hier befinden wir uns eine Zeit lang auf der Pfarrkirchner Straße. Bitte bleiben Sie am Straßenrand und achten Sie auf vorbeifahrende Autos. Nach wenigen Metern verlassen wir aber die Straße und biegen nach rechts Richtung Dorf ein. Hier führt der Weg durch den Weiler. Wir halten uns rechts und biegen nach ein paar Metern in eine Forststraße ein. Ab hier führt der Weg leicht bergauf und wir erreichen den Einödhof Pfaffenöd. Der Name Pfaffenöd leitet sich übrigens von den beiden Wortgruppen Pfaffe, umgangssprachlich für Pfarrer, und Öd, Abkürzung für Einödhof, ab. Es lässt darauf schließen, dass der erste Eigentümer wahrscheinlich ein Priester der katholischen Kirche von Ering war. An diesem Tag spielen kleine Kätzchen auf dem Weg und genießen die wärmenden Strahlen der Nachmittagssonne. Wir erfreuen uns über den Anblick von alten Höfen, sind sie doch Zeuge unserer Vergangenheit. Der technische Fortschritt in den letzten 100 Jahren hat zu massiven Veränderungen im gesellschaftlichen Leben geführt. Keine Generation davor hat eine solche strukturelle Veränderung erlebt wie die Menschen damals. Was würden die Erbauer der alten Höfe wohl dazu sagen, wenn wir ihnen ein Smartphone oder sonstige technische Geräte zeigen würden? Wahrscheinlich könnten sie es nicht glauben. Und doch lebten sie nicht vor allzu langer Zeit und ihre Hinterlassenschaften prägen noch heute die Landschaft. Nach Pfaffenöd wandern wir weiter etwas bergauf Richtung Unterhenhart. Wenn man ganz leise ist, erblickt man Rehe, die auf der Wiese grasen und sich gut beobachten lassen. In Unterhenhart angekommen, finden wir eine schöne Kapelle vor, die andachtsvoll in der Landschaft steht, den Blick gen Süden geneigt, und wir wissen auch, warum. Ein paar Meter weiter kommt man an einen Aussichtspunkt mit einem herrlichen Rundumblick auf das Inntal und das angrenzende Österreich. Bei Föhn lassen sich die Berge der Alpen erkennen. Glücklich dürfen sich die Bewohner des Einödhofes schätzen. Manch einer würde für eine solche Lage teures Geld bezahlen. Wir wandern weiter, halten uns bei der nächsten Kreuzung rechts und schlendern durch ein kleines Waldstück. Den Rückweg dürfen wir bergab antreten und erhalten bald einen schönen Blick auf die Kirche in Münchham. In Au angekommen, geht es auf demselben Weg zurück, auf dem wir hergekommen sind.
Trittfestes Schuhwerk und allgemeine Wanderbekleidung

Pfarrkirche Münchham

Aussichtspunkt in Unterhenhart

Bei Sturm und Unwetter sind die Wege nicht passierbar!
Ortszentrum in Münchham