Zum Inhalt springen Zur Navigation springen
Ering Tour 18 - Wandern in Naturschutzgebiet Unterer Inn

Ering Tour 18 - Wandern in Naturschutzgebiet Unterer Inn

Wanderung

  • Typ Wanderung
  • Schwierigkeit leicht
  • Dauer 1:55 h
  • Länge 7,9 km
  • Aufstieg 12 m
  • Abstieg 13 m
  • Niedrigster Punkt 330 m
  • Höchster Punkt 341 m

Beschreibung

Wir beginnen am neuen „Naturium“ im Europareservat Unterer Inn. Bereits seit über 25 Jahren gibt es das BayerischOberösterreichische Infozentrum in Ering. Die Ausstellung war in die Jahre gekommen. So entstand die Idee, das Infozentrum zu einer grenzüberschreitenden Steuerungs- und Umweltbildungseinrichtung auszubauen. Der Landkreis Rottal-Inn (Bayern) und die Gemeinde Mining (Oberösterreich) packten das Vorhaben in einem EU-gefördertesInterreg-Projekt gemeinsam an. Zwei Millionen Euro wurden investiert, um das „Juwel“ Unterer Inn zum Glänzen zu bringen. Heraus kam das neue, grenzüberschreitende Naturium am Inn mit den Ausstellungen in Ering und Schloss Frauenstein sowie den insgesamt sechsErlebnis-Stationen in den Lebensräumen der Aue. Ein Besuch im Naturium vor dem Start lohnt sich allemal. Unsere Route führt weiter auf dem Damm entlang des Inns, immer der Nase nach inmitten des Naturschutzgebietes. Zwischen Salzach- und Rottmündung haben sich in den Staubereichen am Inn einzigartige Lebensräume entwickelt: Schlickbänke, ausgedehnte Schilfufer, mit Weiden bewachsene Inseln und unberührte Auwälder. Hier finden zahlreiche Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause – unter anderem rund 300 Vogelarten. Unser Weg führt bis zum Vogelbeobachtungsturm am Eglsee, oben auf seinem Plateau hat man einen wunderbaren Blick auf das Areal des Naturschutzgebietes. Geplant sind insgesamt sechs Erlebnis-Stationen auf beiden Seiten des Flusses. Neben dem Vogelbeobachtungsturm gibt es weitere Bereiche wie “Erlebnis Auenlebensräume“. Hier gilt der der engen Verzahnung verschiedener Lebensräume. Die dritten Station „Erlebnis Umgehungsgewässer“ dient zum einen dazu, dass Fische und andere Gewässerlebewesen dem Kraftwerk Ering-Frauenstein ausweichen und wieder ungehindert stromaufund -abwärts wandern können. Daneben bildet das Gewässer selbst aber auch neuen Lebensraum und Kieslaichplätze. Im schönen Holzgebäude werden Ausstellungen gezeigt. Die vierte Station „Erlebnis Quellbach“ ist ein Gegensatz zum milchigen Inn. Gute Bedingungen herrschen hier für den Eisvogel, der hier auf die Jagd nach kleinen Fischen und Wasserinsekten geht. In der fünften Station „Erlebnis Totholz“ wird gezeigt, dass für die Menschen unnützes Holz alles andere als tot ist, sondern viel Leben in ihm steckt. Viele Käfer und Insektenlarven sind auf Totholz im Auwald angewiesen. Die sechste Station handelt von der „Erlebniswelt Auengewässer“. Klares Wasser, elegante Schwimmpflanzen, sanft wiegendes Schilf. Sie sind nicht nur Lebensräume für Libellen, Frösche und Vögel – sondern auch Balsam für die menschliche Seele. Die Erlebnis-Stationen Quellbach, Totholz und Auwald liegen auf der österreichischen Seite und daher nicht direkt auf der Tour Ering 18. Wir empfehlen aber einen Besuch unbedingt. Wir verlassen den Vogelbeobachtungsturm und marschieren, diesmal unterhalb des Damms, wieder zurück zum Infozentrum. Auf halben Weg erreichen wir den neu gestalteten abgezweigten Wasserlauf des Inns. Dieses Umgehungsgewässer ist ein wahrer Nährboden und wichtiger Lebensraum für Flora und Fauna. Es wichtig das sich entfaltende Leben möglichst ungestört zu lassen. Wir genießen den Anblick und wandern zum Ausgangspunkt zurück.
Trittfestes Schuhwerk und allgemeine Wanderbekleidung.

Sehenswürdigkeiten

Naturium

Vogelbeobachtungsturm

Schloss Frauenstein

 

Bildtext:

Ein Ausblick auf den Inn und die Innauen.

Ausblick vom Vogelbeobachtungsturm.

Das neue Infozentrum „Naturium“.

Der neu gestaltete Wasserlauf im Naturium ist ein Hingucker.

Das Schloss Frauentein grüßt von der anderen Seite des Inns.

Der Vogelbeobachtungsturm ist eine beliebte Anlaufstelle.

Wandern auf dem Inndamm.

Bei Sturm und Unwetter den Weg nicht begehen.
Parkmöglichkeit am Naturium oder am Staukraftwerk Unterer Inn.