Das ländliche Bad
Ein Stück heile Welt
Besser als 1000 Pillen
Im Südöstlichen Niederbayern, zwischen Donau, Rott und Inn, pulsiert seit 40 Jahren unermüdlich dampfend heißes Heilwasser aus den Tiefen des Urgesteins. Genau hier liegt Bad Birnbach, das sich als „Das ländliche Bad“ einen Namen in der deutschen Bäderlandschaft gemacht hat. Ein Prädikat, das verpflichtet.
Ausschlafen. Ausgedehnt frühstücken. Neues Entdecken. Lesen. Baden wie im Bilderbuch. Die moderne Hotellerie fügt sich nahtlos in einen intakten Ort ein. Vom Urlaub „ganz privat“ in der Ferienwohnung bis zum komfortablen Vier-Sterne-Hotel wird nahezu jeder Wunsch erfüllt. Die Birnbacher sind besonders stolz darauf, dass trotz der erfolgreichen Entwicklung ihr Kirchturm der höchste Punkt im Dorf geblieben ist. Inmitten dieser Harmonie sprudelt das bis zu 70 Grad Celsius heiße, heilende Thermalwasser in 31 Thermalbecken der Rottal Terme. In den zahlreichen Außenbecken genießen die Gäste bei einer Badetemperatur von 26 bis 40 Grad Celsius das ganze Jahr über den einzigartig schönen Ausblick auf die Rottauen im Süden und die Hügellandschaft, die den Ort umgibt.
Die Gesundheit steht ganz oben in Bad Birnbach
Immer mehr Menschen finden fernab von Heimat und Arbeitsplatz einen neuen Zugang zu ihrer ganz persönlichen Fitness. Beim Training im Thermalwasser schöpfen Körper und Geist neue Kräfte, Herz- und Kreislauffunktionen verbessern sich spürbar. Die Wirkung des Heilwassers ist wissenschaftlich verbrieft und vor allem zur Vorbeugung und Behandlung von Wirbelsäulen- und Gelenkserkrankungen hervorragend geeignet. Bestens geschulte Therapeuten – Bad Birnbach verfügt sogar über eine eigene Schule für Physiotherapeuten, Masseure und medizinische Bademeister – haben einen hervorragenden Ruf weit über die Grenzen des Ortes hinaus.
Gegen Rheumatismus und Pessimismus!
Die Birnbacher Gäste kommen in erster Linie wegen der Attraktivität der Rottal Terme ins ländliche Bad. Nichts macht so fit und gesund wie das Schwimmen und die Gymnastik im heilkräftigen „Birnbacher Wasser“. Wärme und Auftrieb sind therapeutisch wertvoll und helfen Gelenken wie Muskeln. Die Auftriebskraft des Wassers schont die Gelenke, der Widerstand des Heilwassers fördert Kraft und Ausdauer und harmonisiert die Bewegungsabläufe. Im neuen Vitarium mit seiner exklusiven Thermenwelt (ehemaliges Erholungsbad) strahlt der 105 Meter lange, europaweit einzigartige Thermenbach nachts in allen Farben. Und wo könnte man Hitze, Dampf und Düfte besser genießen, als in der Sauna-Erlebniswelt unseres Vitariums?
Bad Birnbach - das Beste gegen Stress und chronischen Schmerz!
Alle reden über Stress und seine negativen Folgen. Jetzt gibt es endlich eine wirksame Präventionsmaßnahme für alle gesetzlich Versicherten. Die Rede ist von AGES – Aktiv gegen Erschöpfung und Stress. Es handelt sich dabei um eine sogenannte „Kompaktkur“, die im §23 SGB V verankert ist.
Gemeinsam mit der Ludwig-Maximilians-Universität hat man in einer aufwendigen Studie das Anti-Stress-Programm entwickelt. Die nach modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen ermittelten Werte waren hervorragend und vor allem: AGES hat langfristig gewirkt. Dafür gibt es Gründe. Anstatt einer dreiwöchigen Kur im traditionellen Sinn wurde das neue Konzept in zwei Teile zerlegt. Im ersten Teil, der 14 Tage dauert, werden die Teilnehmer in Gruppen sehr schnell an das Programm herangeführt. Es beinhaltet Elemente wie Massagen und Fango ebenso wie als zentrales Element das ortsgebundene Heilwasser. Dort geht es um Entspannung, zum Beispiel in der Salzwasserlagune, aber auch um aktive Bewegung, etwa bei „Aqua Fit“. Ergänzt werden diese Einheiten um weitere Elemente aus der Entspannungs- und Bewegungstherapie, zum Beispiel Nordic Walking, Entspannungstherapie nach Jacobson oder Bogenschießen. Große Bedeutung haben die psychoedukativen Einheiten. Hier geht es unter anderem um die Lehre von Viktor Frankl, die er selbst einmal als „Sinnlehre gegen die Sinnleere“ bezeichnet hat.
Ein einwöchiger Refresher nach einem halben Jahr zeigte Wirkung. Ein Jahr nach dem Erstaufenthalt konnten die Probanden die sehr guten Werte halten und teilweise noch weiter verbessern. „Das AGES-Programm mit psychoedukativer Komponente stellt eine erfolgreiche Maßnahme dar, um bei stressbelasteten Personen über einen Zeitraum von 12 Monaten das Stress- und Belastungserleben zur verringern und das Wohlbefinden sowie die gesundheitsbezogene Lebensqualität zu steigern. Der Auffrischungskurs erzeugte eine Trendwende in einigen Parametern und trug zur nachhaltigen Wirkung des Programms bei“, sagt Dr. Sandra Kus. Die Wissenschaftlerin von der LMU München hat das Projekt von der ersten Minute an federführend begleitet. Alle Infos hierzu gibt es unter www.badbirnbach.de/ages.
Golf
Wenn Sie am Abschlag stehen und hinunterschauen auf Bayerns erholsamste Urlaubsort, dann werden Sie verstehen, warum der Golfpark „Bella Vista“ heißt. Der Golfpark besteht aus einem 18-Loch Platz, einem 9-Loch Kurzplatz, einer großzügigen Driving Range und einer innovativen spiel!Golf-Anlage. Rund herum finden Sie ein großzügiges Wegenetz zum Wandern und Walken.
Wandern & Walken
Rund um Birnbach erstreckt sich ein ca. 70 km langes, gut ausgeschildertes Wandergebiet. Um das Wandern so gesund und erholsam wie möglich zu gestalten, sind die wenigsten der Wanderwege asphaltiert. Auch wenn nicht unbedingt notwendig, empfiehlt man festes Schuhwerk oder Wanderschuhe, denn damit hat man einen sicheren Tritt und schont die Gelenke.
Wer mit Sportschuhen vor die Haustüre tritt, ist mittendrin im rund 50 km langen Nordic-Walking- und Laufpark. Das Wegenetz wurde von Profis erarbeitet, damit die landschaftlichen Reize des Rottals mit dessen Trainingszielen Hand in Hand walken. Die Routen führen in die schönsten Ecken Bad Birnbachs und rund um den ganzen Ort. Seit 2019 entwickelt Bad Birnbach ein einheitlich beschildertes Wanderwegenetz unter dem Titel „Wandern zwischen Rott und Inn“.
Radeln
Mit reichlich Natur und heilendem Thermalwasser „gefüllt“ liegt das Rottal zwischen Donau und Inn. Die Rott, die dem Tal seinen Namen gab, liegt genau dazwischen. In der Rottaler Hügellandschaft finden alle Radler-Typen flache, aber auch anspruchsvolle Touren mit Steigungen und langen Abfahrten auf gut ausgebauten, verkehrsarmen Wegen und Straßen. Ein ideales Fitness Studio in freier Natur, fernab vom Massentourismus.
Tourenportal mit Sehenswürdigkeiten
Mit einem völlig neuen Tourenportal, das unter www.maps.badbirnbach.de ebenso zu finden ist wie auf der Internet-Seite des Landkreises Rottal-Inn (www.rottal-inn.de), kann der Gast in spe schon einmal „online“ auf Entdeckungsreise durch die Region gehen. Dabei kann man zwischen vorgegebenen Routen wählen oder einfach (s)eine individuelle Tour zusammenstellen. Der neue Internetdienst gibt genauen Aufschluss über die Strecke und zeigt etwa die unterschiedlichen Beläge der Wege ebenso an wie ein exaktes Höhenprofil. Wer will, lädt sich die Routenführung gleich auf sein Navigationsgerät oder druckt die Karte im praktischen Faltformat aus. Sogar ein 3-D-Rundflug ist dank „Google Earth“ möglich.
Das ländliche Bad im Hosentaschenformat – die Birnbach-App ist da!
Die eigene App für iPhones und Android-Geräte ist verfügbar. Das Herzstück der Birnbach-App ist zweifelsfrei das Tourenportal.
Die Applikation beinhaltet den aus dem Tourenportal bekannten Planer und alle Inhalte und Funktionen bis hin zu den „Points of interest“, sowie einem Zugang zum Online-Buchungssystem für die Bad Birnbacher Gastgeber. Auch in der Smartphone-Applikation steht eine weltweite Karte zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es viele Detailinformationen, die über einen Kategorienbaum leicht zu finden sind. Eine Merkzettelfunktion hilft, dass nichts vergessen wird. Ganz wichtig: Zu Hause beispielsweise via WLAN geladene und gespeicherte Karten können auch offline verwendet werden. Auf diese Weise gibt es keine ungewollten Pannen, wenn man bei der Wanderung ins Funkloch gerät.
Tradition trifft Innovation - das ländliche Bad schreibt Verkehrsgeschichte
Eine Vorreiterrolle übernimmt Bad Birnbach mit seinen Partnern auch im öffentlichen Personennahverkehr. Gemeinsam mit dem Landkreis Rottal-Inn, der Deutschen Bahn AG, dem Startup IOKI, der Regionalbus Ostbayern GmbH (RBO), dem französischen Hersteller „easy mile“ und mit Unterstützung durch den Freistaat Bayern wurde 2017 der erste autonom im öffentlichen Bereich fahrende Kleinbus in Betrieb genommen. Alleine in den ersten zwei Jahren wurden mehr als 40.000 Fahrgäste befördert und dabei mehr als 20.000 km im autonomen Fahrbetrieb zurückgelegt. Seit Oktober 2019 ist die „letzte Meile“ zwischen dem zwei km entfernten Bahnhof, der Rottal Terme und dem Ortskern geschlossen. Seither gibt es einen Linienbetrieb, der täglich von 8 – 18 Uhr alle ankommenden Züge erreicht und die Passagiere so zum Zug, bzw. in die Rottal Terme oder den Ort bringt. Mit dem Projekt „HEAL“ kam im Mai 2022 ein weiteres Projekt auf die Straße. Das Akronym „HEAL“ steht für „Hochautomatisiert-gEsellschaftlich-nAchfrageorientiert-Ländlich“ und ist das erste Projekt, bei dem autonome Fahrzeuge praxisnah im Bedarfsverkehr eingesetzt wurden. Im Kurort Bad Birnbach wurden 20 digitale Haltestellen eingerichtet, die von zwei Shuttles angesteuert werden. Gebucht können die Fahrzeuge täglich von 8 bis 18 Uhr über die App „Wohin Du Willst“ oder per Telefon. Bis 30. Juni 2023 wurden im Linienbetrieb seit Oktober 2017 trotz zwischenzeitlicher Corona-Einschränkungen rund 80.000 Fahrgäste transportiert. In gut 13 Monaten „On-Demand-Verkehr“ im Projekt HEAL waren es zum selben Zeitpunkt 7.800 Passagiere. Im Gesamtprojekt wurden bisher rund 85.000 Kilometer autonom zurückgelegt. Als zusätzlicher Partner für die wissenschaftliche Begleitung konnte die Ludwig-Maximilians-Universität München gewonnen werden. „HEAL“ wurde durch das Bundesverkehrsministerium zu 100 Prozent gefördert. Seit 1.7.2023 läuft das Projekt in den Regelbetrieb. Gemeinsam mit den bisherigen Projektpartnern sowie dem Fraunhofer Institut werden alle Anstrengungen unternommen, um autonomes Fahren im Linienbetrieb und für Bedarfsfahrten weiter zu entwickeln und auszubauen. Ziel ist es, künftig auch Fahrten in die Fläche anzubieten. Neue Projektskizzen wurden bzw. werden dafür bei den zuständigen Projektträgern eingereicht.