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Die Chronologie

Die Chronologie

Die Entwicklungsschritte Bad Birnbachs

1973 bis 1976

Thermalbohrung und Konzept

Das Thermalwasser aus 1.618 m Tiefe wird erschlossen. Es ist bis zu 70° C warm und drängt mit einer Schüttung von 7 Litern pro Sekunde an die Oberfläche. Ein interdisziplinäres, wissenschaftliches Gutachten ist entscheidend für die Planung Bad Birnbachs in Bezug auf Städtebau, Landschaft, Verkehr, Kur und Touristik. Alles mündete in das noch heute gültige Konzept „ländliches Bad“, das zum natürlichen Zuhause für das legendäre Bad Birnbacher Heilwasser geworden ist. Das Institut für medizinische Balneologie und Klimatologie der Universität München begutachtet und bestätigt die Heilkraft der fluoridhaltigen Natrium-Hydrogencarbonat-Chlorid-Therme.


1976

Rottal Terme ohne „h“ startbereit

Am 23. Juli 1976 wird die Rottal Terme eröffnet. Geschrieben wir unsere Therme ganz bewusst ohne „h“. Das Rottal mit seiner sanften Hügellandschaft hat mehr Sonnenstunden als die meisten anderen Regionen der Republik, außerdem haben viele italienische Baumeister ihre Spuren hinterlassen. Mit der italienischen Schreibweise ohne „h“ wird der beginnende Süden auf eine ganz eigene Art dokumentiert.


1977

Grundstückspolitik steuert die Entwicklung zum ländlichen Bad

Durch vorsorgliche Grundstückskäufe seitens des Zweckverbandes Thermalbad Birnbach werden relativ kurzfristig die ersten größeren Hotelinvestitionen möglich. Eine verbindliche Bauleitplanung legt den Grundstein für die bis heute gültige architektonische Entwicklung des „Ländlichen Bades“. Tagesgäste aus bis zu 200 km Entfernung sorgen bereits für regen Badebetrieb. Der „Neue Marktplatz“ entsteht als Bindeglied zwischen dem historischen Ortskern und dem geplanten Kurgebiet.


1979

Heilquelle staatlich anerkannt

Birnbach wird als Erholungsort, die Rottal Terme als Heilquellenkurbetrieb staatlich anerkannt. Der zweite Bauabschnitt der Therme, das „Erholungsbad“, geht in Betrieb. Damit vergrößert sich die Thermalwasserfläche von 210 auf 560 Quadratmeter.


1984

Erfolg fordert Investitionen

Wieder wird die Rottal Terme größer. Jetzt stehen den Badegästen, die mittlerweile aus ganz Deutschland kommen, zwölf verschiedene Innen- und Außenbecken zur Verfügung.  Es entsteht unter anderem das Kaskadebecken, das mit seinem Thermenpilz zum Wahrzeichen wird.


1987

Birnbach wird Heilbad

Birnbach wird durch das staatliche Prädikat „Heilbad“ zu Bad Birnbach. Es ist damit das jüngste unter Bayerns Bädern. Unter dem Motto »Baden wie im Bilderbuch« steigt die Auslastung der inzwischen entstandenen Gästebetten auf 55 Prozent – eine Traumzahl im deutschen Tourismus.


1990

Investitionen in den Zukunftsmarkt Gesundheit

Der gezielte, aber dennoch sanfte Ausbau des „Ländlichen Bades“ geht weiter. Nun entsteht das Therapiebad der Rottal Terme, das am 1. Januar 1990 als modernstes Therapiebad Europas in Betrieb ging. In engster räumlicher Verbindung entsteht gleichzeitig eine Berufsfachschule für Physiotherapeuten, Masseure und medizinische Bademeister. Forschung und Lehre gehen hier Hand in Hand – auch das ist vorbildlich für Bayern.


1995

Was später Wellness wird, heißt in Bad Birnbach VITARIUM

Das jüngste Kind der Rottal Terme geht in Betrieb, das Vitarium. Diese einzigartige Saunalandschaft mit ihrem wunderbaren Ambiente lässt die hüllenlosen Körper all das erleben, was ein paar Jahre später mit dem neuen Begriff „Wellness“ zusammengefasst wird. Die Bekanntheit und Beliebtheit des „Ländlichen Bades“ steigt durch das Vitarium noch einmal deutlich an. Im Jahr 1999 rundet eine neue Exklusiv-Sauna, übrigens Bayerns Größte, das Angebot des Wohlfühlparadieses ab.


2000

Beste Ergebnisse zur Jahrtausendwende schaffen Arbeitsplätze

Nach knapp 25 Jahren Rottal Terme verzeichnet Bad Birnbach im Jahr 2000 104.546 Gästeankünfte mit 933.236 Übernachtungen, 696.510 Behandlungen in der Rottal Terme, eine durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 8,9 Tagen und eine Bettenauslastung von 58,9 Prozent. Der Gesundheitstourismus ist mittlerweile der größte Arbeitsplatz-Motor in Bad Birnbach und im Rottal.


2001

Artrium und Therapiebad setzen neue Maßstäbe in Kultur und Kur

Das „Ländliche Bad“ bekommt einen neuen Begegnungspunkt: das Artrium. Dieses moderne, helle und freundliche Kultur- und Veranstaltungszentrum liegt im Mittelpunkt zwischen dem Kurgebiet und der so genannten „Alten Hofmark“ und ist weit mehr als nur ein „Haus des Gastes“.

 

Zeitgleich eröffnet die Rottal Terme den neuen Außenbereich des Therapiebades, der in einem alten Bauernobstgarten eingebettet ist. Damit bekommt die Medizin ein neues freundliches Gesicht. Das Angebot hält, was die Architektur verspricht: eine harmonische Verbindung zwischen ernsthafter Therapie und erlebnisreichen Schönheits- und Wellnessangeboten in einer gelungenen Atmosphäre. Insgesamt stehen im „Ländlichen Bad“ jetzt 2.100 m² Heilwasserfläche in 30 Becken mit 28 bis 40°C zur Verfügung.


2005

Gut ist nicht gut genug

Im Frühjahr 2005 findet der Spatenstich für die „neue“ Rottal Terme statt. Die Philosophie „Das ländliche Bad“ ist allgegenwärtig.

Im ersten Bauabschnitt, im Vitarium, entstehen bereits verschiedene Themenruheräume mit Schaukelstühlen und Wasserbetten, ein Kaminzimmer und Salettl, das einzigartige Prießnitzbad, eine ebenfalls einmalige Salzsteingrotte aus original Himalayasalzstein, ein Sole-Tempel, der tief durchatmen lässt und schließlich die neue Kristallsauna bereichern nun das Angebot.


2006

Europas längster Thermenbach ist eröffnet

Am 22. Dezember ist es endlich soweit: der Thermenbach, die neue Attraktion im Erholungsbad, geht in Betrieb. Dieser einzigartige Strömungskanal  mit Klang- und Lichteffekten erstreckt sich im Freien auf einer Länge von 105 Metern. Bei der Architektur wird ganz auf das Erfolgsrezept des ländlichen Bades gesetzt und die Gestaltung auf den Kurpark und die nahe gelegenen Rottauen abgestimmt.


2007

Bella Vista Golfpark

Seit vielen Jahren liebäugelt der Markt Bad Birnbach, sein einzigartiges ländliches Bad mit einem attraktiven Golfplatz abzurunden. Nun ist es soweit. Am 16. September 2005 findet der Spatenstich für den 9-Loch Kurzplatz und die Driving Range statt. Im Jahr 2006 ist Baubeginn für den 18-Loch Golfplatz in unmittelbarer Nähe zur Rottal Terme und zum Ort. Seit Ostern 2007 ist die Driving Range, der 9-Loch Kurzplatz und die spielGolf!-Anlage in Betrieb. Am 24. August 2007 wird der gesamte Bella Vista Golfpark feierlich eröffnet. Damit ist das Rottal nicht nur Deutschlands schönste Bäderlandschaft, hier findet sich auch die größte Golfplatzdichte – gemessen an Einwohnerzahlen – mit 12 Plätzen in drei Heilbädern auf einem Umkreis von rund 25 Kilometern.


2009

Neuerungen in der Rottal Terme

Ganz neu erstrahlt seit August 2009 der neue Eingangs- und Umkleidebereich der Rottal Terme. Seit dieser Neuerung sind auch das Erholungsbad und die Saunalandschaft verschmolzen und der ganze Wohlfühlbereich heißt nun „Vitarium“ und teilt sich in den Textilbereich und der Saunalandschaft auf. Viele neue Attraktionen entstehen in  diesem Jahr, unter anderem ein völlig neuer und ländlicher Ruhe- und Aktivgarten und ein „Marktplatz“ der für die Gäste ein kommunikativer Treffpunkt ist.


2010

Markenentwicklung

Nach einem 2-jährigen Marken-Entwicklungsprozess stellt das ländliche Bad im Januar  2010 im Rahmen eines Markenerlebnistags die Umsetzungswerkzeuge für das ländliche Bad der Zukunft vor. Auf der Grundlage der ländlichen Werte wird ein Qualitätsentwicklungsprozess mit Seminaren und Workshops, betrieblicher Einzelberatung, Investitionsförderung, usw. eingeführt. Das Konzept findet bis in das Bayerische Wirtschaftsministerium und den bayerischen Landtag hinein hohe Anerkennung.

  

Eine Neue Dimension der Erholung – endlich fertig

In einem glanzvollen Festakt mit hochrangigen Vertretern aus der Politik wird am 24. September die neue Rottal Terme im ländlichen Bad eröffnet. Schon seit Anfang Juli 2010 dürfen sich alle Besucher auf weitere Besonderheiten wie Textilsaunen, eine Infrarot-Spezialanwendung, ein Gradierwerk - der Ort zum durchatmen, einen Salzwasser-Floating-Pool sowie auf einen ganz neuen Wellness- und Verwöhnbereich freuen. Ein erlebnisreiches und vielseitiges Thermalbade- und Saunavergnügen  ist für alle Besucher in der Thermenwelt mit der Garantie zum Wohlfühlen nun noch mehr geboten. 


2012  

Grund zum Feiern

Bad Birnbach feiert den 1200 Jahrestag seiner ersten urkundlichen Erwähnung mit einem großen Reigen an Festivitäten. Höhepunkt war ein Festzug am 29. Juli, an dem rund 1000 Laiendarsteller in über 40 verschiedenen Gruppen die wichtigsten Zeitabschnitte und geschichtlichen Ereignisse Revue passieren ließen: von der Unterzeichnung der Schenkungsurkunde durch die Edlen Ruman und Gebhart, die Blütezeit der Hofmark zu Zeiten von Caspar von Schmid, bis hin zur jüngeren Geschichte, das Ende des Zweiten Weltkrieges und die Thermalbadentwicklung nach der Gebietsreform in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts.  Am eigentlichen Jahrestag der ersten urkundlichen Erwähnung, am 24. Juni, wurde unter großer Beteiligung der Bevölkerung und zahlreicher Gäste, der Meditationsweg im Kurpark  durch Dekan Dr. Wolfgang Schneider eingeweiht. Der Weg war eine gemeinsame Initiative der katholischen und der evangelischen Pfarrgemeinden, der Rottal Terme und des Marktes Bad Birnbach mit seiner Kurverwaltung. Herausragend dabei ist das dem historischen Vorbild von Chatre nachempfundene Bodenlabyrinth mit einem Durchmesser von über 25 Meter.

 

Bequem vom Bett ins Bad  mit dem Bademantel-Express

Nach einer umfangreichen Testphase fährt der neue Bademantel-Express von

1. November bis 30. April und befördert dabei zwischenzeitlich über 10.000 Personen ganz bequem „vom Bett ins Bad“ und wieder zurück, übrigens ganz individuell und ganz nach Gusto der Fahrgäste. Vorherige Befragungen haben ergeben, dass dieser Service für die Gäste im ländlichen Bad sehr wichtig ist. 90% bewerten ihn von „Gut“ bis „Sehr gut“ und 84% gaben an, dieser Service sei Grund für eine Wiederbesuchsabsicht. 


2014

Vom Waldlehr- zum Klimapfad

Oberstes Ziel der Waldbesitzer und Waldbesitzerinnen ist es, die ökologischen, ökonomischen und sozialen Funktionen des Waldes zu erhalten und – wo nötig – zu verbessern. Der bereits bestehende Waldlehrpfad in der Lugenz hat jetzt sozusagen ein „Update“ erfahren – er wurde zum Waldlehr- und Klimapfad gemacht und führt durch den kirchlichen Stiftungswald der Diözese Passau. Anhand von 19 Infotafeln erfahren die Besucher viel Wissenswertes über den Wald und seine Bewirtschaftung – gerade unter dem Gesichtspunkt einer längst spürbaren Klimaänderung. 18 Baumtafeln laden dazu ein, Kenntnisse über Baum- und Holzarten zu testen. Und wer ein wenig verweilen und musizieren möchte, kann das Dendrophon, ein Xylophon mit Hölzern verschiedener Baumarten, zum Klingen bringen.


2015

Naturlehrpfad „In den Rottauen“ eingeweiht

Ob man sich für die Geheimnisse des Bibers interessiert, die Auwälder bevorzugt oder sein Wissen anhand zahlreicher Fragestationen hinsichtlich der heimischen Flora und Fauna überprüfen will – der Naturlehrpfad „In den Rottauen“ bietet dafür ein breites Spektrum an. Ein kleines Stück weiter südlich des naturbelassenen Kurparks beginnt der Pfad, der als zweiter großer Schatz Bad Birnbachs neben dem einzigartigen Heilwasser gilt: um eine intakte Umwelt, die es zu schützen und auch für kommende Generationen zu bewahren gilt.

 

Bad Birnbach „to go“ – Tourenplaner und Birnbach-App

Bad Birnbach gibt es nun auch im Hosentaschenformat; als kostenlose App für Tablets und Smartphones für Android und Apple-Systeme. Die App beinhaltet den kompletten Tourenplaner, der über alle Inhalte und Funktionen bis hin zu den „Points of interest“ und einem Zugang zum Online-Buchungssystem für die Bad Birnbacher Gastgeber verfügt.

Selbstverständlich stehen auch die beschilderten Wege rund um Bad Birnbach und Bayerbach als vordefinierte Wegstrecken in der App zur Verfügung.

Sanierung Neuer Marktplatz

Der nach italienischem Vorbild in den 80er Jahren erbaute Neue Marktplatz, das städtebauliche Bindeglied zwischen der historisch gewachsenen Hofmark und dem Kurgebiet rund um die Rottal Terme, wird aufwendig saniert. Der für verschiedenste Veranstaltung hervorragend geeignete Platz erhält dabei gleichzeitig  neueste Technik.


2016

Uni Würzburg

Eine aktuelle Studie, beauftragt von Heil- und Thermalbäderin Niederbayern e.V., in der die UniversitätWürzburg die Begleitforschung übernommen hat, bestätigt die besonderen Erholungseffekte nach einem Kuraufenthalt in Bad Birnbach. Insbesondere bei Kurmaßnahmen wegen Stressbelastungen zeigen sich hier deutliche Besserungstendenzen zum Ende der Therapie. Nur zwei Beispiele: Die erlebte durchschnittliche Stressbelastung konnte während des Aufenthaltes in Bad Birnbach auf einem „Stressbarometer“ von 55 auf 31 Punkte gesenkt werden. Das Schmerzerleben für chronischen Schmerz sank auf einer visuellen Analogskala von 4,4 auf 2,2, wie die Wissenschaftler aus Würzburg herausfanden.

 

Bayerbach wird staatlich  anerkannter Erholungsort

Die Verwaltungsgemeinschaft besteht nun aus zwei prädikatisierten Kommunen.  Bayerbach wurde auf Grund seiner touristischen Infrastruktur und deren hohen Qualität im September 2016 vom Innenministerium als staatlich anerkannter Erholungsort ausgezeichnet.


2017

AGES „Aktiv gegen Erschöpfung und Stress“ - Ergebnisse noch besser als erwartet

Die Erwartungen in das moderne, gemeinsam mit der Ludwig-Maximilians-Universität München ausgearbeitete Präventionskonzept, werden im Ergebnis sogar noch deutlich übertroffen. Gemeinsam mit der LMU und Experten vor Ort wurde ein spezielles Präventionsprogramm zur Stressreduzierung entwickelt, das nicht nur klassische Anwendungen verfolgt. Es ging um chronobiologische Ansätze ebenso wie um die Einführung neuer psychoedukativer Elemente wie der Logotherapie nach dem Neurologen und Psychologen Prof. Viktor Frankl. Als „Sinnlehre gegen die Sinnleere“ hat er die von ihm entwickelte Logotherapie einmal bezeichnet. Aber auch orthopädische Ansätze wurden dabei hinsichtlich der stressbedingten Auswirkungen auf die Muskulatur verfolgt. Darüber hinaus kamen natürlich Elemente klassischer Kurortmedizin zum Einsatz. Wassergymnastik im original Bad Birnbacher Heilwasser zum Beispiel,  Naturfango und Massagen. Zum Projekt gehörten verschiedene Techniken aus dem Bereich der Entspannungstherapie. Bewegung gab es in Form von Nordic Walking, Golf und Bogenschießen. Völlig neu war ein Auffrischungskurs nach sechs Monaten. Die Teilnehmer trafen sich dann noch einmal für vier Tage im Kurort, um zu überprüfen, ob das Gelernte tatsächlich im täglichen Leben angekommen ist. Offenbar mit Erfolg, wie sich zeigte. Insgesamt gab es drei Studiengruppen. Eine „Zuhause-Gruppe“, die als Kontrollgruppe diente, und zwei, die in Bad Birnbach unterschiedliche Programme absolvierten. Das subjektive Stress- und Belastungserleben der Probanden wurde mit wissenschaftlich anerkannten Befragungsinstrumenten, beispielsweise dem „Perceived Stress Questionnaire (PSQ)“ gemessen. Es zeigte sich, dass die Kontrollgruppe zuhause im Beobachtungszeitraum eines Jahres kaum Veränderungen auf der Skala des Instruments, die von 0 bis 100 reicht, aufwies. Dagegen verbesserte sich die Gruppe mit den klassischen Anwendungen der Kurortmedizin bereits um fast konstant 16 Punkte und jene Gruppe, die zusätzlich auch die sogenannten „psychoedukativen Einheiten“ in Form von Logotherapie und orthopädischem Wissen erhielt, hatte sich zum Studienabschluss um knapp 30 Punktwerte gesteigert - ein Jahr nach der Kur in Bad Birnbach. Zusammengefasst zeigen die Ergebnisse dieser Studie, dass beide Probandengruppen mit einem Aufenthalt in Bad Birnbach von der Teilnahme an einem Präventionsprogramm profitierten. Es lassen sich anhaltend positive Effekte bei einer Reihe untersuchter Parameter erkennen, mit Veränderungen, die sich auch zum Ende der Nacherhebungsphase nach 12 Monaten noch signifikant von den Ausgangswerten zu Studienbeginn unterschieden. Es stellte sich heraus, dass der Auffrischungskurs insbesondere für die Gruppe mit Logotherapie und der Wissensvermittlung in Sachen Stress und orthopädischen Problemen essentiell dafür war, die Nachhaltigkeit positiver Effekte zu sichern. Erfreulich positive Entwicklungen wurden in allen wichtigen Parametern wie Stresserleben, chronischer Stress, Wohlbefinden, subjektive Bewertung des Gesundheitszustandes und Schlafqualität sichtbar.

Tradition trifft Innovation - Das ländliche Bad schreibt Verkehrsgeschichte

Eine Vorreiterrolle übernimmt Bad Birnbach mit seinen Partnern auch im öffentlichen Personennahverkehr. Gemeinsam mit dem Landkreis Rottal-Inn, der Deutschen Bahn AG, dem Startup IOKI, der Regionalbus Ostbayern GmbH (RBO), dem französischen Hersteller „easy mile“ und mit Unterstützung durch den Freistaat Bayern wurde 2017 der erste autonom im öffentlichen Bereich fahrende Kleinbus in Betrieb genommen. Alleine in den ersten zwei Jahren wurden mehr als 40.000 Fahrgäste befördert und dabei mehr als 20.000 km im autonomen Fahrbetrieb zurückgelegt.


2019

Das ländliche Bad schreibt erneut Verkehrsgeschichte

Im Oktober 2019 konnte die „letzte Meile“ zwischen dem zwei Kilometer entfernten Bahnhof, der Rottal Terme und dem Ortskern geschlossen werden. Seither fahren autonome Shuttles in einem Linienbetrieb, der täglich von 8 – 18 Uhr alle ankommenden Züge erreicht und die Passagiere so zum Zug, bzw. in die Rottal Terme oder den Ort bringt. 


2020

AGES - Aktiv gegen Erschöpfung und Stress als Kompaktkur genehmigt

Bad Birnbach – das Beste gegen Stress und chronischen Schmerz. Die Formel gilt nun mehr denn je, denn gemeinsam mit der LMU München hat man den wissenschaftlichen Nachweis erbracht, wie man die gefürchteten Folgen von Stress vermeiden kann. Eingebettet zwischen den grünen Rottauen und dem malerischen Hügelland bietet Bad Birnbach beste Voraussetzungen, um Stress und chronischen Schmerzen den Kampf anzusagen. Dazu wurde eigens das Programm „AGES“ mit der Ludwig-Maximilians-Universität entwickelt. Im Studienprojekt wurden hervorragende Ergebnisse erzielt, weshalb „AGES“ nun als Kompaktkur nach §23 SGB V zugelassen wurde und somit grundsätzlich allen gesetzlich Krankenversicherten zur Verfügung steht. Neben dem original Bad Birnbacher Heilwasser werden Therapieformen wie Naturfango und Massagen ebenso eingesetzt wie Bewegungseinheiten (z.B. Bogenschießen, Nordic Walking) und psychoedukative Einheiten, unter anderem die Logotherapie nach Viktor Frankl. Einem 14-tägigen Erstaufenthalt folgt nach einem halben Jahr ein „Auffrischer“. Genau diese „Refresher-Einheiten“ haben im Studienergebnis für Werte auf dauerhaft sehr gutem Niveau gesorgt. 


2021

Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) für kleine und mittlere Unternehmen: big.KMU

Durch die Anerkennung des hier entwickelten Präventionsprogrammes AGES („Aktiv gegen Erschöpfung und Stress“) als Kompaktkur ist ein entscheidender Schritt in diese Richtung gelungen. Aktuell strebt Bad Birnbach zudem eine Ausweitung seines Angebots-Portfolios im Bereich der BGF an und konnte im Rahmen eines vorausgegangenen Forschungsprojektes ein gesundheitsförderliches Maßnahmenpaket (BGFBadBirnbach) erfolgreich entwickeln und evaluieren. Ziel ist es nun, dieses Paket zu einem Gesamtkonzept „BGF am Kurort und im Betrieb“ weiterzuentwickeln und in kleinen und mittelständischen Unternehmen der Region Rottal-Inn zu implementieren.
big.KMU wird kontinuierlich durch eine Prozess- und Ergebnisevaluation (longitudinale Beobachtungsstudie) durch die Ludwig-Maximilians-Universität begleitet. Der Kurort Bad Birnbach kann sich mit big.KMU langfristig als kompetenter Anbieter und externer Partner für die Umsetzung betrieblicher Gesundheitsförderung in KMU etablieren und erschließt sich damit ein weiteres Angebotsfeld inklusive neuer Zielgruppen.


2022

Autonome Shuttles fahren "On Demand"

Mit dem Projekt „HEAL“ kam im Mai 2022 ein weiteres Projekt auf die Straße. Das Akronym „HEAL“ steht für „Hochautomatisiert-gEsellschaftlich-nAchfrageorientiert-Ländlich“ und ist das erste Projekt, bei dem autonome Fahrzeuge praxisnah im Bedarfsverkehr eingesetzt wurden. Im Hauptort Bad Birnbach wurden 20 digitale Haltestellen eingerichtet, die von zwei Shuttles angesteuert werden. Gebucht können die Fahrzeuge täglich von 8 bis 18 Uhr über die App „Wohin Du Willst“ oder per Telefon. Neben den bisherigen Projektpartnern konnte die Ludwig-Maximilians-Universität München für die wissenschaftliche Begleitforschung gewonnen werden. 


2023

"HEAL" geht in den Regelbetrieb - Fahrgastrekord zum Projektabschluss

Bis 30. Juni 2023 wurden im Linienbetrieb seit Oktober 2017 trotz zwischenzeitlicher Corona-Einschränkungen rund 80.000 Fahrgäste transportiert. In gut 13 Monaten „On-Demand-Verkehr“ im Projekt HEAL waren es zum selben Zeitpunkt 7.800 Passagiere. Im Gesamtprojekt wurden bisher rund 85.000 Kilometer autonom zurückgelegt. Als zusätzlicher Partner für die wissenschaftliche Begleitung konnte die Ludwig-Maximilians-Universität München gewonnen werden. „HEAL“ wurde durch das Bundesverkehrsministerium zu 100 Prozent gefördert. Seit 1.7.2023 läuft das Projekt in den Regelbetrieb. Gemeinsam mit den bisherigen Projektpartnern sowie dem Fraunhofer Institut werden alle Anstrengungen unternommen, um autonomes Fahren im Linienbetrieb und für Bedarfsfahrten weiter zu entwickeln und auszubauen. Ziel ist es, künftig auch Fahrten in die Fläche anzubieten. Neue Projektskizzen wurden bzw. werden dafür bei den zuständigen Projektträgern eingereicht. 

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Bad Birnbach, „Das Ländliche Bad“, liegt in Niederbayern südlich der Donau inmitten einer bäuerlichen Kulturlandschaft in den Talauen der Rott, umgeben von tertiärem Hügelland. Dieses Gebiet mit Höhen zwischen 350 und 500 m über dem Meer hat ein ausgeglichenes, regen- und föhnarmes Klima.

   

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Bad Birnbach, das „Ländliche Bad“, liegt im niederbayerischen Rottal, in einem unentdeckten Stück Altbaiern mit sehr ursprünglichem Charme.

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