Přejít na navigaci Přejít na navigaci
Ering Jakobsweg 32

Ering Jakobsweg 32

Hiking trail

  • Typ Hiking trail
  • Obtížnost
  • Trvání 6:04 h
  • Délka 23,4 km
  • Stoupání 250 m
  • Klesání 278 m
  • Nejnižší bod 326 m
  • Nejvyšší bod 428 m

Popis

Der Jakobsweg führt auch durchs Rottal – ein Teil davon ist dieser Wandervorschlag. Vorneweg: Die Route ist 23,4 Kilometer lang und kein Rundweg. Wer will, kann die Tour mit der Bad-Birnbach-App in mehrere Teilstücke zerlegen. Sehenswertes gibt es auf der Strecke allemal. Start ist St. Veit in der Gemeinde Bayerbach. Hier lohnt sich ein Blick in die Kirche, deren Kern romanisch aus dem 13. Jahrhundert ist. Das Portal besticht mit gotischen Beschlägen. Wir orientieren uns Richtung Huckenham. Die Kirche St. Margareta ist nicht zugänglich. Ihre Ursprünge gehen bis tief ins Mittelalter zurück. Vorbei am Vital Camp, marschieren wir zum Dorfplatz und der Pfarrkirche St. Petrus. Über die Langwinkler Straße verlassen wir Bayerbach und haben einen Anstieg zu überwinden. Dafür werden wir belohnt – mit der eben renovierten Wallfahrtskirche Langwinkl und mit einem schönen Ausblick ins Rottal hinein. Wir gehen nun bergab Richtung Thanham. Ehe wir den Ort erreichen, biegen wir links ab und passieren Neugertsham, Rucking sowie Priel auf dem Weg nach Asbach. Die Klosterkirche St. Matthäus ist allemal einen Abstecher wert, beherbergt sie doch zahlreiche Werke großer Meister. Asbach verlassen wir über den Unterberg und kommen so auf Maierhof zu. Hier folgen wir linkerhand einem Anwandweg, der an der Staatsstraße entlang führt. Wir überqueren die Rottalbahn und haben einen neuen Begleiter: die Rott! Über die alte Rottbrücke kommen wir nach Schwaim. Hier geht es rechts schnurgerade über Singham nach Karpfham, wo wir auf die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (erbaut 1453 bis 1476) stoßen. Der Strenberger Straße entlang geht es an den Sportanlagen des TSV Karpfham vorbei. An der folgenden Abzweigung halten wir uns rechts und passieren Strenberg. Die nächste Stichstraße ignorieren wir, das darauf folgende Angebot nehmen wir an und biegen links ab, um über Krennleiten und Grub nach Großhaarbach zu gelangen. Wir sind jetzt mitten in der bäuerlich geprägten Kulturlandschaft des Rottals. Das ändert sich auch nicht, nachdem wir den Haarbach überquert haben und danach rechts abbiegen, um Tiefendobl anzusteuern. Wir erreichen Tettenweis. Über die Klosterstraße und die Hauptstraße biegen wir in den Raiffeisenplatz ein. Nach der Querung des Tettenweiser Baches folgen wir der Oberschwärzenbacher Straße ortsauswärts. Oberschwärzenbach und Mitterham heißen die nächsten Etappen, dann folgen wir dem Lindauer Weg bis zur Gabelung an einem großen Vierseithof. Jetzt noch einmal rechts abbiegen, und dann sind wir am Ziel dieser Tour angelangt: Rotthof mit der geheimnisvollen Siebenschläferkirche.

SIEBENSCHLÄFERKIRCHE IN ROTTHOF

Was weiß uns diese kleine Kirche doch für Geschichten zu erzählen. Beginnen wir beim sehr seltenen Patrozinium, das an die Siebenschläfer von Ephesus erinnert. Auf der Südseite der Kirche sind in der Kirchenmauer römische Grabsteine eingebaut. Womöglich haben diese Darstellungen (einmal drei, einmal vier Personen) zum Patrozinium geführt. Nicht nur deswegen haben Archäologen die Kirche im Blick. Unter anderem wurden bei Arbeiten anfangs der 2000er Jahre mehrere Skelette und römische Grabsteine aufgefunden. Der Hauptgrund für einen Besuch liegt aber ohne Zweifel für die meisten Besucher heute im Inneren der Kirche. Wie der Band „Die Kunstdenkmäler in Bayern“ zu berichten weiß, gab es bereits 1188 eine Kirche in Rotthof. Die heutige wurde 1484 erbaut und 1506 geweiht. Die kleine spätgotische Kirche liegt schön auf einer Anhöhe. Der Innenraum besticht durch den Hochaltar, der aus der Meisterwerkstatt von Johann Baptist Modler stammt und auf das Jahr 1758 zurückgeht. Modler verwendet in seiner Komposition einfache Mittel, unter anderem Tuffstein und Muschelwerk, und lässt den Betrachter durch grandiose Illusion in jene Grotte eintauchen, die die Heiligen Siebenschläfer nach ihrer Flucht in zwangloser Haltung auf Felsen zeigt. Erst nach 200 Jahren, so heißt es, erwachten sie und entgingen so der Christenverfolgung unter dem römischen Kaiser Decius.

Sehenswürdigkeiten:

Kirche St. Veit

Margaretenkirche Huckenham

Wallfahrtskirche Langwinkl

Pfarrkirche St. Petrus Bayerbach

Klosterkirche St. Mathäus Asbach

Pfarrkirche Karpfham

Pfarrkirche Tettenweis

Siebenschläferkirche Rotthof